Wer im Studio mal die Verkabelung ändern muss, fängt direkt an zu fluchen. Herumkriechen im Staub der letzten Jahre, mit einer Taschenlampe in der Dunkelheit hinter den Racks herumgewühlt und am Ende doch das falsche Kabel gezogen. Um all diese Eskapaden zu vermeiden haben sich in professionellen Studios wie im Heimstudio sogenannte Patchbays durchgesetzt.
Eine Patchbay ist vereinfacht gesagt ein Gerät mit vielen Aus- und Eingängen. Auf der Rückseite werden alle Ein- und Ausgänge deiner Hardware angeschlossen, die Signale werden dann auf die Vorderseite geschleust. Dort befinden sich verschiedene Buchsen, über die du die Kanäle miteinander verbinden kannst. Dafür nutzt man kurze Patch-Kabel, die dir das herumgeklettere Ersparen. Somit lassen sich Ausgänge beispielsweise deiner Instrumente über ein Patch-Kabel zu deinem Mischpult bzw. Audio Interface legen - genau auf den Kanal, auf den du es haben willst.
Ein Tipp: Nutze z.B. die obere Reihe einer Patchbay für die Ausgänge deiner Instrumente/Mikrofone und die untere Reihe für die Eingänge deines Mischpults. So ist immer klar, zu welcher Kategorie die Buchse gehört.
Zweiter Tipp: Du kannst die Schirmung deiner Kabel hier auf ein gemeinsamen Punkt zusammenführen und hast auch einen zentralen Ort für die gesamte Verkabelung - das schafft Übersichtlichkeit.
Beliebt für das Verpatchen am Steckfeld sind sogenannte Tiny Telephone-Kabel. Diese haben einen kleinen, platzsparenden, weil quasi geschrumpften Klinke-Stecker, der früher tatsächlich für die Verbindung von Anrufen in Telefonzentralen genutzt wurde. Cordial bietet diesen Klassiker, der bei vielen Steckfeldern genutzt wird, ab 30 cm und in den Farben Schwarz, Blau und Rot an. Damit hast du noch mehr Übersichtlichkeit auf deiner Patchbay.