Im Studiobereich oder auch im Rahmen von Live-Events, beispielsweise bei Mischpulten oder digitalen Recordern, kommen häufig die altbewährten (Anfang der 50er von Cannon entwickelten), aber noch immer geschätzten D-Sub (D-Subminiature) Stecker in Kombination mit Multicore Kabeln zum Einsatz. Ihr Vorteil: durch den Aufbau des Steckers lassen sich mehrere Einzelkanäle sehr platzsparend verwalten und so für die mehrkanalige Übertragung digitaler Audiosignale nutzen.
Typischerweise handelt es sich um 25-polige Kabel-Stecker-Kombinationen, die als Sub-D 25 weitläufig innerhalb der Computertechnik bekannt sind, aber eben speziell auch von diversen Herstellern im Audiosektor eingesetzt werden. Die bekanntesten Namen sind hier wohl Tascam und Yamaha.
Bei Tascam werden sie für die TDIF (Tascam Digital Interface) - Schnittstelle zur bidirektionalen Übertragung (Hin- und Rückleitung) von acht digitalen Kanälen verwendet. Yamaha nutzt Sub-D 25 bei seinen digitalen PAs mit einer anderen Belegung.
Und dieser Punkt ist dann auch entscheidend bei der Wahl des entsprechenden Kabels. Ein Sub-D Kabel (also Multicore und Stecker) für Tascam passt hinsichtlich der Belegung nicht für Yamaha Geräte und umgekehrt. Bei Cordial entspricht beispielsweise das Digital Interface CFD DDT der Tascam DSUB 25 Spezifikation (mit 2x D-Sub 25pol. male Steckern) und das Digital Interface CFD DDTY wird für die Kommunikation zwischen Geräten mit Tascam- zu Geräten mit Yamaha-Belegung verwendet. Dazu kommen verschiedene Kombinationen wie diverse „D-Sub auf XLR“ oder „D-Sub auf Klinke“.
So ist im Studio oder Live für jede Art von Mixer und Anwendung das Multicore mit der passenden Belegung im D-Sub Steckverbinder parat.