Der Drahtdurchmesser, also die "Dicke" eines Drahtes innerhalb eines Datenkabels, hat unmittelbaren Einfluss auf die Qualität der Daten, die durch das Kabel transportiert werden.
Ein Gesamtdraht besteht i.d.R. aus mehreren Litzen, wobei sich eine Litze wiederum aus mehreren Einzel-Drähten zusammensetzt (in Ausnahmefällen auch aus einem einzigen Draht). Für Datenkabel werden in der Kabeltechnik hauptsächlich 7- und 19-drähtige Litzen verwendet. Durch die exakte Anordnung der Einzeldrähte erhalten die Litzen eine regelmäßige Oberfläche und einen gleichbleibenden Durchmesser. Man spricht bei Datenkabeln von einem konzentrischen Litzenaufbau, d.h. die einzelnen Drähte sind genau definiert um den inneren Kerndraht angeordnet.
Um den Durchmesser und den Querschnitt von elektrischen Leitern (sowohl von Einzeldrähten als auch von Litzen) zu definieren, kommt der sogenannte AWG Wert ins Spiel - siehe hierzu https://www.cordial-cables.com/de/awg .
Grundsätzlich gilt: Je kleiner der AWG-Wert, desto dicker ist der Draht. Ergo hat der jeweilige AWG Wert eines Kabels unmittelbaren Einfluss auf die Datenqualität. Dies spiegelt sich insbesondere in folgenden Faktoren wider:
Man kann also hinsichtlich eines niedrigeren oder höheren AWG Wertes in der Veranstaltungstechnik nicht von einem "besser" oder "schlechter" reden. Vielmehr ist es so, dass die Wahl eines Kabels in puncto AWG insbesondere davon abhängig ist, auf welche Schlüssel-Indikatoren der Fokus gelegt wird.
Fazit:
Häufig ist es der "goldene Mittelweg". Das Cordial Vertriebs-Team steht für weitere Fragen gerne zur Verfügung.
Zur AWG Tabelle geht es hier .
Bitte beachten Sie: die Auswahl des richtigen Kabels für eine Anwendung erfordert eine sorgfältige Berücksichtigung einer Vielzahl von Faktoren, darunter AWG-Werte, Schirmung, Isolation, Kabellänge, Datenklasse und Anwendung. Es ist wichtig, die für die jeweilige Anwendung relevanten Faktoren zu berücksichtigen, um die Signalintegrität zu gewährleisten und die optimale Leistung des Systems sicherzustellen.
Schirmung - Einfluss auf die Signalübertragung