Wir haben das renommierte unabhängige Prüf-Unternehmen DTNW Öffentliche Prüfstelle GmbH in Krefeld damit beauftragt, den ECOHEMP Hanf-Gewebemantel (sowie weitere Textilmantel Materialien) auf verschiedene typische Szenarien hin zu testen.
Im Prüflabor wurden verschiedene Proben durchgeführt. Das Resultat: eine positive Beurteilung in allen Punkten und die Erteilung des Prüf-Zertifikats für das ECOHEMP Mantelmaterial.
Die beauftragte Prüfstelle hat folgende Aspekte im Rahmen umfangreicher anwendungsbezogener Testphasen geprüft:
Belichtung:
Hier wurde ein sogenannter Xenotest angewendet. Dazu hat man Kabelabschnitte in ein Prüfgerät eingespannt und für bis zu 240 Stunden belichtet. Die im Gerät eingebaute spezielle Lampe erzeugt ein künstliches Licht, das Sonnenlicht nachstellt. Durch lange Sonnenlichteinstrahlung kann es ja prinzipiell zu Farbänderungen von Materialien kommen. Dies wurde jedoch auch nach 240 Stunden Simulation beim Muster-Material nicht festgestellt. Daher geht das Labor von einer guten Lichtechtheit aus.
Scheuerung:
Nachdem die Schnittkanten der Muster abgeklebt wurden (gegen Scheuerung an den Kanten), hat das Labor Tests in einer sogenannten "Pillingbox" durchgeführt. Einmal gab es einen Test in einer "normalen" Box mit Korkwandungen, zum andern wurden die Wandungen mit Schleifpapier verkleidet und ein weiterer mit Schleifpapier umwickelter Scheuerkörper neben den Mustern platziert. Durch Drehen der Box in voreingestellten Zyklen wurden dann Scheuerkontakte untereinander, sowie mit den Wandungen, erzeugt und damit Materialbeanspruchung simuliert.
Verschmutzung:
Auch bei diesem Test wurden Material Samples mit abgeklebten Enden verwendet. Die einzelnen Material-Abschnitte hat das Prüflabor mit diversen Prüfflüssigkeiten vorbehandelt, die typischerweise auch im "Daily Business" von Kabeln vorkommen können: Bier, Cola und Nebelfluid.
Einmal wurde die Flüssigkeit am Muster getrocknet, zum anderen wurde der Test mit frisch aufgetragener Flüssigkeit direkt gestartet. Die Samples kamen dann in Probegefäße mit kleinen Mengen des Referenzschmutzes. Diese Gefäße wurden dann in eine Schüttelbox gesteckt. Durch Rotation der Box um die eigene Achse kam es zu Bewegung der Kabel in den Gefäßen und zu Kontakt mit dem Referenzschmutz.
Hydrolyse
Für dieses Prüfszenario tauchte das Labor die auf einen Probenhalter gewickelten (und mit Garn fixierten) Kabelabschnitte in ein mit Wasser gefülltes Gefäß, das dann verschlossen wurde. Nach Lagerung in einem Ofen bei 110 °C für 7 Tage wurde das Gefäß wieder geöffnet. In der folgenden Untersuchung wurde festgestellt, dass die Farben leicht gelitten hatten (außer beim ebenfalls getesteten EDITION 25 Mantel). Dies ist jedoch lt. Aussage der Prüfstelle nicht unüblich. Normalerweise wird dieses Verfahren auch für anderweitige Produkte (z.B. Rucksäcke), jedoch nicht für Kabel angewendet. Leichte Farbverluste können also vorkommen. Kein Kabel wird schließlich „in real life“ für 7 Tage unter Wasser gesetzt und in einen heißen Ofen gesteckt.
Alles in allem war die DTNW Öffentliche Prüfstelle GmbH mit den Ergebnissen sehr zufrieden.
Die positiven Ergebnisse in allen durchgeführten Tests führten zur Erteilung des Prüf-Zertifikats für den neuen ECOHEMP Hanfgewebemantel. Das Zertifikat zeigt, dass er auch über lange Nutzungsdauer den typischen Belastungen des „Kabel-Alltags“ sehr gut widersteht.
*Im Bild handelt es sich übrigens bei dem weißen Sample um den Hanftextilmantel - der passende Braun/Grün-Farbton kam zu einem späteren Zeitpunkt dazu.